Da ich endlich glückliche Gartenbesitzerin bin und nun meine eigenen Kräuter ernten möchte, haben wir uns entschlossen eine Kräuterspirale zu bauen.Aus zwei Stöcken und Schnur haben wir uns einen Zirkel gebastelt und einen Kreis in den Gartenboden gezeichnet. Den Boden unter der Spirale haben wir nun einen Spatentief ausgehoben und mit einen dreiviertel Kubikmeter Kies als Drainage wieder aufgefüllt.


Nun geht die Sucherei los. Die großen, schweren (unsere wogen teilweise über 60kg :-( ) dienen als “Fundament” der Spirale, die kleineren kommen nach oben.


Nach ca. 6 Wochen Bauzeit ist es vollbracht. Ich bin glücklich, denn unsere Kräuterspirale ist fertig :-)).
Drei Meter im Durchmesser, vier verschiedene Klimazonen. In der oberen, trockenen mediterranen Zone haben wir sandigen, mageren Boden eingefüllt, ca. 2/3 Sand, etwas Erde und Kompost. Das Regenwasser kann durch Sand, Bauschutt und Kies zügig abfließen.
Die mittlere Normalzone haben wir zur Hälfte mit Sand und jeweils 1/4 mit Erde und Kompost aufgefüllt. Hier sollen in Mitteleuropa heimische Pflanzen, die Wärme und Sonne mögen, aber auch gute Erde benötigen.
Die Feuchtzone der Spirale haben wir zur Hälfte mit Kompost und Gartenboden befüllt. Geeignet ist dieser Teil für Pflanzen die viele Nährstoffe und auch mal Schatten benötigen.
Mit dem “Teich” bin ich noch nicht so glücklich, den hässlichen Rand des Kübels muss ich noch irgendwie verstecken. Hier soll mal Brunnenkresse gedeihen.
Nun muss ich noch einige Regengüsse abwarten, damit die Erde sich gut setzen kann.

Juhu wie man sieht gedeihen meine Pflänzchen prächtig. Ich habe nun Ananasminze, Schokominze, Spanische Minze, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Schnittlauch, Etagenzwiebeln, Oregano, Frauenmantel, Petersilie, Ringelblume, Waldmeister, Ysop, Thymian, Zitronenthymian, Lavendel, Rosmarin, Bohnenkraut, Dill, Salbei, Kümmel, Borretsch und Duftveilchen. Nach nur drei Monaten ist meine Kräuterspirale recht gut bewachsen. Wahrscheinlich muss ich in der nächsten Saison schon ordentlich “lichten”.
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